Um sich selbst gründlich kennenzulernen und so besser zu wissen, wie man in verschiedenen stressigen Situationen reagieren kann, ist es gut, sich bewusst zu machen, welche Herausforderungen, aber auch welche Energiequellen es in deinem Leben gibt. Beginnen wir einmal mit einer Bestandsaufnahme. Nimm ein Blatt Papier und notiere zunächst deine unterschiedlichen Lebensbereiche und wie zufrieden du dich darin fühlst. Wie groß oder klein ein Bereich ist, liegt ganz an dir. Du allein bestimmst, wie du dein Leben gestaltest. Falls du dabei etwas Starthilfe benötigst oder dir Inspirationen holen möchtest, sind hier ein paar Beispiele, wie solche Lebensbereiche aussehen könnten:
Lebensbereiche: Gesundheit, Glaube, Beruf, Liebe/Partnerschaft, Freizeit/Abenteuer, Finanzen, Familie/Freundschaft, Kreativität, räumliche Umgebung.
Energiequellen: Große Familie, Zeit in der Natur, Haustiere, gute Freunde, schönes Zuhause, Engagement im Verein, Kochen.
Wenn du für dich selbst deine Lebensbereiche definiert hast, ist es an der Zeit, in jedem davon die richtige Balance zu finden. Schließlich geht es nie darum, keine Konflikte oder Herausforderungen zu haben – wir wollen ja realistisch bleiben – sondern darum, die richtige Balance zu finden zwischen dem, was uns herausfordert und dem, was uns unterstützt. Überlege dir also, welche Energiequellen du in den jeweiligen Bereichen hast. Energiequellen sind alles, was dir dabei hilft, mit Stress im Alltag umzugehen. Das können Dinge, Menschen, Orte oder auch Tätigkeiten sein. Nun hast du eine Liste an positiven Dingen, die dir Kraft geben wenn du in stressige Situationen kommst und mal nicht weißt, wie du dich am besten um dich selbst kümmerst. Das mag zwar banal klingen, aber Stress führt oft dazu, dass wir nicht klar denken können. Da sind solche einfachen Dinge wie eine Liste ganz hilfreich.
Du bist weniger der analytische Typ und möchtest dich nicht mit Listen herumschlagen? Dann können Meditation oder Atemübungen genau das Richtige für dich sein. Sie sind andere Werkzeuge, die dir dabei helfen, auf dich selbst zu achten und immer mal wieder in dich reinzuhören.